InterFerenzstrom Regulationstherapie (IFR)
Es handelt sich um eine Form der Elektrotherapie. Bei der IFR-Therapie werden ausschließlich mittelfrequente frequenzdifferente Wechselströme zum Einsatz gebracht. Diese wurden schon in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts durch den Physiker Dr. Hans Nemec entwickelt und erfolgreich zur Behandlung verschiedenster Erkrankungen eingesetzt. Die konsequente Umsetzung der Forschungsergebnisse z.B. von Prof. Joos aus Freiburg und auch von Prof. Dertinger und Prof. Drings aus Karlsruhe durch die Europäische Gesellschaft zur Rehabilitation e.V. (EGR) haben die IFR zu dem gemacht was heute mit der Therapieform möglich ist.
Es ist kein Allheilmittel, auch die IFR hat Grenzen und es gibt Kontraindikationen. Jedoch: „Ein Gerät ist noch keine Therapie, allein der virtuose Umgang mit dem Gerät kann sehr gute Ergebnisse bringen“. (Prof. Woeber)
Seit mehr als 30 Jahren wird die IFR erfolgreich in der Human- und Veterinärmedizin (hier hauptsächlich in der Physiotherapie für Hunde, Katzen und Pferde) im Praxiseinsatz und in den letzten Jahren auch immer häufiger als kontrollierte Heimtherapie eingesetzt.
Ausführliche Unterlagen über Indikationen, Kontraindikationen und Referenzen erhalten Sie auf Anfrage.
Früher wurden beim Interferenzstrom die für die Reizung wichtigen Amplitudenmodulation im Körper / Gewebe des Patienten erzeugt. Dieses geschah in der Tiefe des Gewebes (endogen) durch Überlagerung / Kreuzung von zwei mittelfrequenten Wechselströmen (Basis 4000 Hz) mit konstanter Stromstärke (Amplitude). Dabei stellte sich heraus, dass die durch Interferenzstrom erreichte Amplitudenmodulation im Überlagerungsbereich beider Stromkreise nicht an allen Stellen gleich stark war. Es gab Bereiche mit starken, geringeren oder keinen Amplitudenmodulations-Phänomenen.
© Europäischen Gesellschaft Rehabilitation E.V. (EGR)
Heute werden die für eine Interferenzstrom-Therapie erforderlichen Amplitudenmodulationen bereits im Gerät erzeugt, so dass der gewünschte Behandlungsbereich (von Elektrodenauflage zu Elektrodenauflage) mit 100 Prozent wirksam modulierten mittelfrequenten Wechselströmen durchflutet wird.
Bei der ERGODYN-Serie gelangt der mittelfrequente Wechselstrom von 4000Hz präformiert mit 100 Hz Interferenzschwebung zur Anwendung.
Der mittelfrequente Interferenzstrom bietet die einzige nichtinvasive Möglichkeit, mit ausreichender Stromstärke, stimulativ auf elektrisierbare Zellstrukturen wirksam werden zu können. (Interpretiert aus Grundlagenforschung Universität Freiburg 1983).
Um mit der Therapie und den Geräten erfolgreich arbeiten zu können, werden laufend spezielle Schulungen angeboten (auch in ihrer Praxis möglich).
Quelle: Information der Europäischen Gesellschaft Rehabilitation E.V.