Vorbericht: Junior hat seit 10 Tagen starke Schmerzen im Halsbereich, Diagnose durch den Tierarzt: Bandscheibenvorfall. Die Behandlung mit Schmerzmedikamenten brachte keinen Erfolg, der TA riet zur OP oder Euthanasie.
Die Untersuchung des Hundes ergab eine starke Schmerzhaftigkeit in der HWS, eine Kopfschiefhaltung und neurologische Ausfälle mit Überköthen der rechten Vorder- und Hinterpfote. Eine Drehung und das Anheben des Kopfes war für Junior nicht möglich. Der Hund, der sonst so gerne bellte, tat dieses nicht mehr.
Junior wurde nach der Laserpunktur an das IFR angeschlossen und der komplette Hunde massiert. Zudem wurde die Nerventätigkeit / Propriozeption in den Pfoten wieder angeregt. Junior war ein vorbildlicher Patient und lies sich gut behandeln, bei ihm hatte ich den Eindruck – wie so oft bei meinen Patienten – dass er merkte, dass ich ihm helfen wollte.
Die Nachuntersuchung ergab, dass es dem Hunde deutlich besser geht, die Schwellung im HWS-Bereich war wesentlich besser, Junior war nicht mehr so empfindlich auf Berührungen, er lief recht gut und stand weitestgehend normal auf seinen Pfoten. Er wurde noch einmal ans IFR angeschlossen, bekam Laserpunktur und Massage. Die Folgebehandlung wollte die Besitzerin selber ausführen, denn nach der 2. Behandlung war keinerlei größere Beeinträchtigung mehr für die Besitzerin feststellbar, Junior geht es wieder richtig gut!
Liebe Grüße aus Mettmann
Antje Stoye (Tierphysiotherapie Antje Stoye)